Kinder lieben Süßigkeiten. Wenn es um Schokolade, Gummibärchen und Co. geht, bekommen viele kleine Naschkatzen nie genug. Eltern hingegen achten auf eine ausgewogene Ernährung ihres Sprösslings. Manch einer verbietet seinen Kindern Süßigkeiten ganz.
Doch das ist nicht unbedingt sinnvoll. Wie eine Studie der Universität Surrey (Großbritannien) zeigt, naschen Kinder, deren Süßigkeitenportionen durch ihre Eltern rationiert wurden, durchschnittlich mehr, als Kinder, die selbst entscheiden durften, wann und wie viel Süßes sie essen.
„Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass Essen, das die Eltern rationieren, attraktiver wird und insgesamt mehr gegessen wird“, erklärte die Forscherin Saima Ehsan. „Das könnte bedeuten, dass es bei der Entwicklung langfristig gesunder Essenmuster besser ist, Kindern mehr Selbstkontrolle über ihre Essensgewohnheiten zu geben.“
Statt einem strikten Verbot bietet sich demnach ein Mittelweg an: Kindern das Genießen beizubringen und sie so zu einem richtigen Umgang mit Süßigkeiten zu erziehen.
Dabei sollten einige Punkte beachtet werden:
Süßigkeiten dürfen die Mahlzeiten nicht ersetzen und sollten nur nach dem Essen angeboten werden, denn dann ist der Magen gefüllt und die Kinder naschen von ganz allein weniger. Außerdem sollte die tägliche Verzehrmenge an Zucker nicht überschritten werden: Das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) empfiehlt, Kindern nicht mehr als 10 Prozent der Tageskalorienmenge in Form von Süßigkeiten und Snacks anzubieten.
Mädchen und Jungen im Alter von 2-3 Jahren haben einen Kalorienbedarf von etwa 1100 Kalorien am Tag. Demnach dürften sie 110 Kalorien an Zucker zu sich nehmen. Das entspricht in etwa 20 Gramm Schokolade oder 4 Butterkeksen.
Auch müssen Eltern auf die Zahngesundheit ihrer Kinder achten – das Zähneputzen nach dem Genuss der Süßigkeiten ist Pflicht.
Wenn Eltern diese Punkte beachten, ist gegen Süßes – in Maßen – nichts einzuwenden.Kids love sweets. When it comes to chocolate, jelly beans and others, children never get enough. Parents concerned with the diet of their offspring often forbid their children sweets in general.
That however is not necessarily useful. As a study from the University of Surrey (United Kingdom) shows, kids whose portions were rationed by their parents, on average tend to eat more sweets than children who were allowed to decide their sugar intake for themselves.
„These results indicate, that rationed food is more attractive to children and therefore in general is eaten more“, said researcher Saima Ehsan. „That could mean, that it is better in the long term development of healthy eating patterns, to give children more self-control over their eating habits.“
Instead of a strict ban a compromise could prove itself useful: teaching children to savour the taste of candy and to educate them in a healthy dealing with the subject.
Several facts should be considered:
Candy should not replace meals and should be offered only after eating, because then the stomach is filled and children will automatically eat less. In addition, the daily intake of sugar should not be exceeded: The Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) states that no more than 10 percent of the daily calories should come from sweets and snacks.
Girls and boys aged between two and three years have a daily calorie requirement of about 1100 calories. Accordingly, they may only take 110 calories from sugar. This means about 20 grams of chocolate or four butter biscuits.
Parents must also pay attention to the dental health of their children – brushing ones teeth after eating the candy is mandatory.
If parents stick to these proposals, there is no objection to a moderate nibbling.